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Im Winter sicher zu Fuß unterwegs

Auch im Winter kann man zu Fuß sicher unterwegs sein - etwa mit Schuhen mit gutem Profil.
Auch im Winter kann man zu Fuß sicher unterwegs sein - etwa mit Schuhen mit gutem Profil.© AdobeStock_mxbruxelle

Es ist früh finster, oft neblig, Wege sind schlecht ausgeleuchtet: Herbst und Winter sind für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, eine gefährliche Zeit. Wer in dunkler Kleidung auf dunklen Straßen geht, kann nur allzu leicht übersehen werden. Damit Sie unfallfrei durch die kalte Jahreszeit kommen, brauchen Sie nur einige einfache Hinweise beachten.

  • Seien Sie sichtbar! Wählen Sie helle Kleidung oder reflektierende Elemente wie spezielle Bänder, die man um die Schulter oder an Fuß- und Handgelenken tragen kann, Sohlenblitze oder Warnwesten. Die Reflektoren sollten in alle Richtungen strahlen, damit man rundum sichtbar ist.
  • Besonders für Kinder und Jugendliche ist Sichtbarkeit wichtig, deshalb Schultaschen, Mützen, Jacken mit Reflektoren bestücken. Je weiter unten an der Kleidung die Reflektoren sitzen, desto besser werden sie gesehen, da das Abblendlicht des Autos die unteren Bereiche früher beleuchtet als die oberen. Ein Autofahrer, der mit Abblendlicht fährt, sieht einen dunkel gekleideten Fußgänger erst aus einer Entfernung von 25 bis 30 Metern, einen hell gekleideten Menschen aber schon aus 50 Metern. Reflektierende Materialien werden schon von 130 bis 160 Metern Abstand bemerkt.
  • Suchen Sie das Licht! Benutzen Sie gut beleuchtete Straßen und Straßenübergänge, vermeiden Sie finstere Wege. Laufen Sie nicht einfach über die Straße, sondern nutzen Sie Ampeln. Suchen Sie mit Ihren Kindern den Schulweg nach der größtmöglichen Sicherheit aus. Und: Der gute alte Spruch „Links gehen, Gefahr sehen" hat immer noch Sinn und Gültigkeit.
  • Tragen Sie gute Schuhe! Mit Sommerschuhen oder Ledersohlen ist ein Sturz auf eisigen oder verschneiten Wegen schon vorprogrammiert. Deshalb Schuhe mit gutem Profil tragen, die High Heels kann man ja im Sackerl mit ins Büro nehmen ...
  • Seien Sie aufmerksam! Als schwächste Verkehrsteilnehmer müssen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen besonders aufmerksam sein. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie eh gesehen werden - vergewissern Sie sich, dass Autofahrer am Zebrastreifen stehen bleiben, suchen Sie Blickkontakt. Studien zeigen nämlich, dass bei Dunkelheit weniger LenkerInnen bereit sind, vor Schutzwegen anzuhalten.
  • Haben Sie Durchblick! Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, vor sich den Regenschirm - da ist´s mit Ihrer Sicht nicht weit her. Dabei sollten Sie doch das Verkehrsgeschehen rundum im Auge haben! Dafür gibt´s durchsichtige Regenkleidung und -schirme.

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