"Grillen verboten!" heißt es ab sofort auf der Auwiesen, dem Naherholungsgebiet an der Mur, und in Kalkleiten/Stattegg.
Aufgrund der massiven Trockenheit und hohen Waldbrandgefahr erlässt die Stadt Graz ab heute, 1. Juli 2025, auf beiden Plätzen ein absolutes Grill- und Feuerverbot.
Außerdem weisen wir auf die bestehenden Waldbrandverordnungen der Stadt Graz sowie der Bezirkhauptmannschaft Graz-Umgebung hin. Entsprechend dieser Verordnung ist jegliches Entzünden von Feuern sowie das Rauchen in den Wäldern und rund um bewaldetes Gebiet (Gefährdungsbereich) strengstens verboten. Zuwiderhandelnden drohen Geldstrafen bis 7.240 Euro oder Freiheitsstrafen bis zu vier Wochen. Liegen besonders erschwerende Umstände vor, können beide Strafen auch nebeneinander verhängt werden.
Hitze und Trockenheit haben Graz fest im Griff. Eine Mischung, die höchste Feuergefahr in Wäldern und in der ganzen Stadt ergibt. Vorsicht und Vernunft sind gefragt - Unvernünftigen drohen aber auch hohe Strafen. Der Forstsachverständige der Stadt Graz, Thomas Disep von der Abteilung für Grünraum und Gewässer, gibt zu bedenken: „Schon eine weggeworfene Zigarette oder eine auf dem Kompost entsorgte Grillkohle in der Nähe von Bäumen kann einen Waldbrand mit verheerenden Folgen auslösen. Ich appelliere dringend an die Menschen, höchste Vorsicht beim Umgang mit Feuer und allen brennbaren Materialien an den Tag zu legen!"
Man muss nicht einmal das jüngste Beispiel in Kalifornien mit seinen verheerenden Bränden in Erinnerung rufen, um die dramatischen Folgen eines achtlosen Umgangs mit Feuer aufzuzeigen. Auch auf dem Buchkogel in Graz sorgte im Vorjahr ein Waldbrand für einen Großeinsatz. Der hohe Waldanteil ist ein Segen für unsere Stadt, er kann aber im Brandfall zur Gefahr für ganze Siedlungen und die Grazer Infrastruktur werden.
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