
Mit dem 2010 vom Referat Sicherheitsmanagement gestarteten Projekt, Mitarbeiter:innen zu internen Sicherheitsexpert:innen auszubilden, war die Stadt Graz Vorreiterin in Österreich und setzt seither hohe Standards für die Sicherheit ihrer Bediensteten und ihrer Kund:innen. Laufend werden in allen Bereichen neue Sicherheitsansprechpersonen - kurz SiAP - umfassend geschult. 22 Personen haben nun ihre Ausbildung abgeschlossen. 20 von ihnen wurden heute, 3. Dezember, von Magistratsdirektor Martin Haidvogl beim alljährlichen Informationstreffen der SiAP angelobt. Damit gibt es 94 sicherheitskundige Kolleg:innen im Magistrat.
Der Leiter des Sicherheitsmanagements, Gilbert Sandner, gab zur Eröffnung einen kurzen Überblick über die Neuerungen dieses Jahres und einen Ausblick darauf, was sich 2026 alles ändern wird. „Vielen Dank, dass wir so viel ,Nachwuchs‘ in den verschiedenen Dienststellen haben! 2026 werden wir die Sicherheit in den Amtsräumen weiter forcieren und neue Wege gehen, etwa bei den Evakuierungsübungen", kündigte der Sicherheitsmanager an. Julia Wild und Marco Wunderl vom Sicherheitsmanagement bedankten sich für die angenehme Zusammenarbeit und das große Interesse und erläuterten einige wichtige Aspekte der SiAP-Aufgaben näher.
Die Angelobung der anwesenden 20 neuen Sicherheitsansprechpersonen erfolgte durch Magistratsdirektor Martin Haidvogl. „Sie alle sind besondere Persönlichkeiten, denn mit Ihrer Bereitschaft, die Aufgabe einer Sicherheitsansprechperson zu übernehmen, zeigen Sie lebenslange Lernbereitschaft, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und aus der eigenen Komfortzone herauszutreten. Sie sind Menschen, die hingreifen und helfen - ein großes Dankeschön dafür!"
Warum gibt es Sicherheitsansprechpersonen?


Der Magistrat Graz ist so groß, hat so viele Amtsräume und verschiedene Nutzungen - vom Rathaus bis zu den Kindergärten - und tagtäglich Tausende Kund:innen. Da spielt Sicherheit eine große Rolle. Deshalb ist es so wichtig, Kolleginnen und Kollegen zu haben, die sich um die interne Sicherheit kümmern, die entsprechende Ausbildung haben und mit Rat und Tat direkt zur Stelle sind.
Die Sicherheitsansprechpersonen durchlaufen eine 54-stündige Ausbildung in den Bereichen Brandschutz und Brandverhütung, Erste Hilfe (betriebliche Ersthelfer:in), Sicherheitsvertrauensperson (Arbeitnehmer:innenschutz) und Sicherheitsorganisator. Die SiAP sind Schnittstelle zwischen dem Sicherheitsmanagement und den Mitarbeiter:innen und haben (in dem ihnen zugewiesenen Bereich) ein wachsames Auge auf die Sicherheit in den Amtsgebäuden. Sie achten darauf, dass alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen funktionieren, sind Ansprechpartner:innen für Sicherheitsfachkraft, Brandschutzbeauftragte und Arbeitsmediziner:in. Sie zeigen dem Dienstgeber auch Sicherheitsmängel auf. Und natürlich beraten sie die Kolleg:innen in Sicherheitsfragen. Nicht zu vergessen: Das Sicherheitswissen ist auch für den privaten Bereich sehr wichtig und kann in vielen Situationen hilfreich sein.

